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Sonntag, 28. Februar 2010

Eine Debatte in ZEIT online zu "Zwischen Himmel und Erde. Gibt es ein Leben nach dem Tod?"

In einem Kommentar zu einem Aufsatz aus meinem Buch, „Zwischen Himmel und Erde. Gibt es ein Leben nach dem Tod“, Bod Verlag 2010, den ich in ZEIT online veröffentlicht habe, und wo das Zitat eines Physikers vorkam,


hat ein Kommentator (Pg-Physiker nannte ich den Anonymen), der mit Sicherheit das Buch nicht gelesen hat, aber sich anmaßt über das ganze Buch zu urteilen, folgendes geschrieben und dadurch alle anderen Kommentatoren belehren wollen und zugleich irritiert:


"Zwar gibt es keinen naturalistischen Grund, ein Nachleben kathegorisch auszuschließen, jedoch gibt es bisher auch keinen Grund anzunehmen, dass der Mensch tatsächlich mehr ist als Chemie. Die Proponenten einer transzendentalen Qualität des menschlichen Bewusstseins oder des Substanzdualismus (beispielsweise Sie), welche für das Postulat einer tatsächlich transzendenten Nahtoderfahrung nötig sind, sind daher in der Bringschuld.

. Physiker (wie ich selbst) hängen dem, was Sie das "klassische Weltbild mit aller Maßgabe zu Wiederholbarkeit..." nennen, nicht nur klammheimlich, sondern vielmehr offen und leidenschaftlich, immer noch an, da dies schlicht die einzige Basis ist, auf der überhaupt Naturwissenschaft betrieben werden kann. Auch, und insbesondere übrigens, die Quantenmechanik kann nur auf diesem Grundsatz (auch naturalistische Prämisse genannt) betrieben werden. Die Behauptung, dieses Weltbild wäre durch eben die Quantenmechanik widerlegt, zeigt bestenfalls, dass Sie in dieser Hinsicht schlicht keine Ahnung haben, wovon Sie reden und die Tatsache, dass Ihr Buch zur Veröffentlichung akzeptiert wurde, bedeutet weiterhin, dass der Lektor des Verlags ebenfalls nicht den nötigen Sachverstand besaß.

Herr Pg,Wir reden aneinander vorbei.

Haben Sie denn mein Buch "Zwischen Himmel und Erde" überhaupt gelesen, das Sie meinen,so umfassend kritisieren zu dürfen, Kompetenz dazu zu haben? Meinen, sich "wissenschafglich" über die dort geäußerten Thesen ein Urteil, gar eine Gegenposition bilden zu können?

Wo bleibt denn Ihre "Wissenschaftlichkeit"... ? Über etwas, über etwas, das sie gar nicht kennen, zu schreiben!! Ist das mit Ihrer Physik auch so?


Sie können mein Buch "Zwischen Himmel und Erde" nicht gelesen haben, denn es ist erst seit wenigen Tagen lieferbar.


Ich werde einige wichtige Zitate hier veröffentlichen und zuerst in meinen Blog (http://schlesak.blog.com) stellen. Vor allem für die anderen Kommentatoren. Sie dürfen aber gerne Ihr Versäumnis auf diese Weise wenigstens einigermaßen aufholen!

Dieter Schlesak


p.s. Und übrigens, ich trete hier mit meinem guten Namern (Dr.h.c. Dieter Schlesak und meinem Werk, ca. 30 Büchern dazu www.dieterschlesak.de) ein, sie verstecken sich hinter einem pseudonym, woher soll ich wissen, wohzer Sie Ihre wissenschaftliche kompetenz nehmen dürfen?

http://community.zeit.de/user/dieterschlesak/beitrag/2010/02/26/obe-und-nahtoderfahrungen?page=2#comments


Meine Antwort auf diese „wissenschaftliche“ Meinung zu einem Buch, das der Schreiber unmöglich gelesen haben kann (denn es ist erst seit einigen Tagen lieferbar!) zeigt eine Haltung, die schärfste Kritik verdient, ja, jeder seriösen Diskussionsgrundlage den Boden entzieht! Nicht ihm also gilt mein Beitrag! Ich kann nur im Hinblick auf die so allein gelassenen anderen Kommentatoren mit aufklärenden Zitaten nun aus dem ganzen Buch und aus anderen Werken von mir zu einer Korrektur dieser Irritation beitragen, da ja nun auch meine Lektoren, auch die bei Rowohlt und die von der Münchner Uni angegriffen werden, mit Zitaten aus dem Buch und aus anderen Büchern von mir reagieren. Ich tue es unter dem Titel:



Ausgangspunkt bei unserer Diskussion, wo es um Grenzphänomene, aber auch um den „harten Kern unseres Wissens“ geht, muss sein, was am schönsten C. F. von Weizsäcker formuliert hat:: „Nüchternheit ist erforderlich. Selige Sehnsucht aber - das sollt ihr niemand sagen, nur den Weisen... Die Wissenschaft führt an die Schwelle einer Erfahrung, die sich der Meditation, aber nicht der Reflexion erschließt. Dies ist vernünftig. Das begriffliche Denken kann einsehen, dass es den Grund seiner Möglichkeit nicht begrifflich bezeichnen kann.“



(Zitiert in „Zwischen Himmel und Erde. Gibt es ein Leben nach dem Tod“, Bod 2010: http://www.bod.de/index.php?id=296&objk_id=297277) und


https://www.libri.de/shop/action/productDetails/9591660/dieter_schlesak_zwischen_himmel_und_erde_3839139775.html)

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