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Freitag, 24. September 2010

Zu Oskar Pastiors Lyrik. GedichtGedichte an den Rand geschrieben.

24.September.
Ob das ein Leben ist im Bildschirmauge/ sonst Nichts?

Doch jetzt lese ich Gedrucktes, ich kann es mit der Hand anfassen, das Papier, darüber streichen: In die Akzente (zum 70 von Oskar Pastior, als er noch lebte) schrieb ich gestern an den Rand:


OSKAR ZU, MEIN GEÖFFNETES POESIE GEDÄCHTNIS
Zwischentöne und Pastieurisierte Über-Setzungen

Tagebuchgedichte

(Klammer dazu: Schon als Oskar Pastior starb, konnte ich es nicht fassen. Der zweite Schock war dann fast ähnlich groß, also auch eine Art Tod? Als ich Unfassbares erfuhr: dass Oskar IM war und auch mich bespitzeln sollte! “Mein Freund, Der Securitatespitzel Oskar Pastior.“ (DIE ZEIT 23. .September 2010) Es geht mir näher, als ich es anfangs zugeben wollte: - Oskar ein IM der Geheimpolizei? Ich muss dies nachklingen lassen, und ich kann es nicht glauben oder gar fassen. Und ich muss mich abschreiben oder ihn? Tief hineintauchen auch in LyrInnererinnert. Es, was war, nicht wahr? Er ist ja tot. Und besucht mich nun als Geisterhafter tagnächtlich. Auch schön…!) Ja, er ist in mir, und seit Tagen denk ich nur noch in Gedichten. Ohr Würmer manchmal… Die bohren aber).

I

Pastieur/ bei Melchior im Weg/ Bähzüllus Wunhiet/ Wund glied / Pastiör/ Pass tier in die Getter Uhr/ die Schlagschlacht Terra krängende Tür/ vor Weg aufs Maul nicht mehr schaun, eher aufs Keins Mal.

24.September 2010.
In die Akzente-Nummer (zum 70 von Oskar als er noch lebte) schrieb ich zum damals gelassen wenigstens Ver Fassten gestern hinein:

AUS GANG ZERSTÖRTE NEGATION

1 These oder Tanz mit Thesi
UN-Sinn ist in seinem Verschickel zuhauf/ sogar Haufen…/ was Spass mach/ ist nur: Wenn man den Sinn kennt./ Und lacht. Bei ihm/ nur breitgestreut das Chaos und Vieles wies vom Hundeersten ins Tausendste, genau/ Un-verständnis samt/ Wörtlichnehmen/ zum Lachen, was da raus kommt?/ Manchmal. Redundanz/ Radunz, Worttanz mit Thesi aus Belleschdorf/ und Distanz als Absicht/ und das verstimmt. Sein IST ist Zeit Verlust./ Schwach auch das Spiel/ etwa: „Schässburg aber ist das Andere von Dessaus Halle“/ Des-Aus? Meint er das Abseits/ sogar im Satz?/ Oder die Regionalliga als Kannsarm./ Ich bin dafür das Eine/ zu-samm wie ein Kränzchen/Nix Tod!/ zum Fox Trott (Kain Hund!) zu führen./ Main Ein Wand: Aber das Andere ist/ nicht der Un-Sinn/ und „Mannig-Faltige/ sogar beim alten Kant/ das Höchste ist IST/ der Innere Sinn/ in uns: ebenbildlich also sei das Ich, das Du, der Funke/ der uns leben lässt, auch/ in höchster Verzweiflung. So etwas wie ER in uns. Das höchste Gut sogar/ das Gegen Teil von Oskars MannIch-Faltungs-Chaos? Ich bin, also IST er?

Das kann er/ ganz schön gewitzt/ übers Vers Ohr hauen/ auf den Schreib Arm nehmen… und weiss/ jaja immer die Null und das weisse Blatt als Brudervorsich:


2 Anti Thesi. Damen Wahl:

Auch wenn er um dies Eine ja auch kreist. „denn sinn gibt auch was sinn nimmt uns sinn gibt was auch sinn nimmt.“ Juja/ am Lebens Ende noch mal /Sinn des Gehens. / Oder seine Holopoeme. „Einen Text möglichst so zu machen, dass jeder Teil das Ganze enthält.“/ Wie die holographische Bildplatte mit einem Pferd (Pegas?)/ die dich tatsächlich gerade bei ihm/ platt macht. „Und dann nimmt man den Hammer und zerschlägt diese Platte/ und plötzlich ist das Pferd auf jedem Splitter zu sehen. Also: jeder Splitter enthält dann wieder das ganze Pferd.“ Pegas und Gott? Und: „sinnbeladen nämlich, lautend.“/ Erst wenn er liest/ ange spannt (Pegas) ent lässt/ versteht man ihn. Eine Leserin: in.

„… eine Ästhetik des „Missverständnisses“, die aufgestellt werden müsste“- weil’s das Viele ist/ welch ein Zusammenhalt? Wichtig nur: Der Text bin ich/ „

Und meines hier zu ihm/ an kommend:
Molekül
Mole kühl, so viel
Wasser bis zum Hafen.

Bist du mein Traum?
Aber der Text ist ER!


3 ZWEITES TEIL. Rockt Thesi: DES GANZEN JETZT
ANTITHESE und SYNTHESE ALSO?

Begeistert ein Nach-Lesen/ nach der Verstimmung/ OP-Stimmung Offen Halt? Halt! Schon könnte ich ein Buch „An Hand von Oskar“ schreiben:

Terzine oder Abgrund, stammt von ihm:…“meine Wechselbälger in Dreizeilerstrophen angeordnet sind – ein kleines optisches Signal dafür, worum es mir (…) wohl in allen diesen Gedichten geht: „…um mein Löcken wider die unselige Bipolarität in Sprache und Denken, und in durch Sprache und Denken doch auch geformten Umwelt … und eben die verquere Logik, die ausufernden Wortketten, und auch optisch die Dreierstrophen als eine Möglichkeit, gegen diese binäre, bipolare Art des Denkelns und Sprechens – aus der wir ja nicht herauskönnen … - anzugehen. Und auch der Spaß daran, das widersinnige Lachen … ja, der Digitaldenker, der soll ausgetrieben werden, diese Binärpulsare, Bösendorfer, Ja-Nein-Asketen usw. bis weit hinter die Pointe.“ Oder Pinte?

Oweh, und mitten im Digitalen, Janein sind wir im Pc (also doch hier/ wo wir uns gerade befinden?!) und Internet und Mailmachen gelan dent, tut weht der Zeitstohl…Dr. dent. Nah, versiuchs mal, zieh dir diesen Zahn: heute, nichts als nur noch Digitale, Bildschirmstirnen… Das wärt doch einfach Kopfab!
.
Und gegen Oskars „unselige Bipolarität“ ließe sich/ sogar zum so schön nachträglich Kommentieren finden: ganz/ mit meiner Poetik der holografischen Mikrophysik / der dreiwertigen Logik, ja/ Quantenlogik: Dann siehst du es doch endlich: Oskars Poesie und Holografie ist Widerstand und unser Gut!

So also mir gesandt, schon land.
So also bei mir gesagt, schon lang:

„Moderne Literatur ist undenkbar ohne radikales Sprachspiel, erwachsen aus radikaler Sprachskepsis; heute weiß sie mehr denn je davon, dass sich der Baum wundern würde, wüsste er, dass wir ihn "Baum" nennen; und doch glauben wir immer noch daran, wir hätten in diesen vier Buchstaben etwas WIRKLICHES, und wir bilden uns etwas darauf ein, wenn wir "Bewußtsein" oder gar "Gott" sagen. Wittgenstein empfiehlt als Alternative Schweigen, Benjamin die unsichtbare, aber spürbare "Aura" und den "Schock", Joyce die "Epiphania"; und George Steiner meint - weit zurückgreifend - all dies kulminiere in Arnold Schönbergs Oper "Moses und Aaron", dem Aufschrei des Erweckerpatriarchen Moses: "Oh Wort, du Wort, das mir fehlt." Das Fehlende also erst sage aus, was ist.

Ausgerechnet der Stotterer (der Sprachbehinderte) Moses erhielt am Sinai von dem "Einen Gott" die Tafeln, Mutationen des Namens (JHWH); ein Sinngeflecht, das wie ein "Baum" angeordnet gewesen sein soll, die sogenannte schriftliche Thora - oder die fünf Bücher Mose. SCHRIFT - aber das Sinai-Ereignis ist unbeschreiblich, wie auch die deutsche Bibelübersetzung, genau wie jede andere normale Übersetzung, nur eine Annäherung, eine sehr approximative Deutung sein kann, da die hebräischen Worte zugleich auch Zahlen sind, also Ausdruck von Proportionen, das riesige Sinngeflecht eines Gesamtzusammenhanges, das eine Struktur ausdrückt, keine willkürliche, vom Geschehen abgetrennte Wort-Semantik ist.


HIMMEL HERRGOTT. VÖGEL. Ja. FRAU SPRACHE
Wie geht das? Aber ja: Liebesakte täglich. klar und
wahr. Nicht im Lexikon nur/ sondern im Himmel: wirklich./ Aufs gemeinsame Kommen: Musik: auf Ganz klingt es nur!
Auf Gebot/ ein Zehntes? Nackte Hochzeit fiebert,
arg geht die V ins Maß der Augen/ des Voyeur. Was aber nur-sichtbar ist/ das ist es nicht.

Ist: Wahnsinniges Stimmen Gewirr aber
von Floskel und Bedeutung, löchert uns doch
die Schwester Sprach Maschine.

Frau Sprache aber zeigt ES mir/ Das Eine anders IST.
Ich fließ...


RAHMEN Weiße
Rahm der Greise
Mit Tonsur.

Russisch Puppen
Wie erinnert
Pup das Kind.

Die Zwei als Volk
Die Drei als Gott

Und unten Un-Eins das Viel
Da wimmert es.


Das Bildverbot, ja, Aussageverbot geht auf die Einsicht zurück, dass wir im Grunde nicht einmal das, was sichtbar ist, geschweige denn das Unsichtbare im sichtbaren Augen-Bild festlegen und aussagen können und dürfen. Wir machen uns ein Bild, schneiden das Abgebildete aus dem großen Zusammenhang, trennen, isolieren, verfälschen also. Ja, wir verlieren damit die Fähigkeit zum Offenen, also zu den angesprochenen Mutationen des kosmischen Zusammenhanges, mit dem wir und alles, was wir wissen, denken, benennen, auch ahnen können, zutiefst verbunden sind! Wer nämlich benennt, teilt, verlässt das Eine, geht in einer Innen-Außen-Beziehung ins Reich der Zwei über.

So beginnt auch die Bibel mit der Zwei: Bereschith bara, Im Anfang schuf: B ist die Zwei. Doch so gesehen, lässt sich Annäherung ans Eine, den "Sinn", und sei es in einem einzelnen Grashalm, nur im Sinngeflecht selbst vollziehen, an das wir über unsere Intuition "angeschlossen" sind. Aber diese "Gnade Gottes" scheint auch in unserer Sprache, wenngleich in abgeschwächter Form als SINN gespeichert zu sein. Mit dem flash des immer besseren Verstehens der Zusammenhänge, des Ein-Leuchtens sind Glücksgefühle verbunden, die sich mit dem Grad der Nähe zum Zentrum von Sinn ekstatisch verstärken. Das Sinnlose, bruchstückhaft zusammenhanglose "Unten" aber schmerzt.

Jenes Glück der Eins-Nähe empfand ich als „Anwesen“. Wir würden zwar da unten mit-fließen/ aber besser oben/ wunderbar immer im Anwesen: nicht abwesend./ Das Quälende aber hat uns/ die Störung Leben:


„Auch die Blaubeere, auch das Blut der Fische,
auch der Lehm am Fluss verwirrt die Vorschau
und löscht die Zeichen im Plan.
Ebbe und Flut, des Mondes Kommen und Gehen,
verwirrt, (…)
Das Sitzen wurde zur Weltordnung erklärt;
(“Grenzstreifen“, 1968)

Vom Ekel damals, ging auch Oskar aus.. sein, unser größtes Trauma, die Losung, nicht nur die Zellenherrin Securitate… sie war das Pendant…

OP: Eigentlich alles/ poetologische Versuche, die den Sätzen entlaufen.
Des Geistes Kind/ das Gegenstück und Innereien des Gegenfests Grammatopolis und Partein.

„Klumpatsch“ auch: Avortus-Hieb/ Abgehn vom Befehlsstand und / Lust an Befehlsverweigerung:/ Fleischeslust,. Na schau./ Worttiefe Kost und Köstlichkeiten/ im Nicht-Wissen Reichsein/ auch im Altersuntergang. Und grad im Warten auf das Ende.

„Neben der Kausalität existiert also ein viel wichtigeres, umfassenderes Weltprinzip: Gleichzeitigkeit und Sinn, auch Synchronizität und "sinnvoller Zufall" genannt. Die alten Chinesen kannten schon, ähnlich wie heute die Quantenlogik und die sogenannte Holistik, neben der Kausalität die Verbindung der Dinge durch SINN (Tao). Und je näher wir diesem Zentrum des Einen im Tao kommen, desto dichter wird das Geflecht von Einzel-Sinn auch im Ereignis. Zufall z.B. ist nur der (noch) unerkannte Zusammenhang. Laotse, der Autor des Buches vom Tao te King, nennt TAO auch das Nichts, weil es den Gegensatz zur sinnlichen Wirklichkeit ausdrückt: "Dreißig Speichen umgeben eine Nabe:/ Auf dem Nichts daran beruht des Wagens Wirkung./ Man macht Schüsseln und Töpfe zu Gefäßen: Auf dem Nichts darin beruht des Gefäßes Wirkung./ Man höhlt Türen und Fenster aus an Zimmern,/ Auf dem Nichts darin beruht des Zimmers Wirkung./ Darum: das Etwas schafft Wirklichkeit,/ Das Nichts schafft Wirkung."

„Ich glaube, diese Gebilde sind (vom Entstehen her gesehen) nichts anderes als hin und wieder zu Papier gebrachte Strecken eines Sprachflusses, eines Kontinuums, dem Organischen und Fließenden verwandt, also auch ohne feste Anfangs- und Endpunkte. Wie sollte man so etwas betiteln.“ (OP, „Jalousien. Schnitzeljagd).

Die Hopi kennen keine Substantive, nur Fließendes als Bezeichnung des Flusses Welt.

Der Sinn aber wird durch die Sinne verdunkelt, ebenso durch den zerschneidenden Begriff, weil diese nur Äußeres, nur das "Etwas", nicht aber das Nichts, die Leere wahrnehmen können, die für das Wahrnehmen der nichtkausalen Weltformel jenseits des reduktiven Ego-Verstandes viel wichtiger ist. “ (Aus: „Nachwort“ zu „Lauter letzte Tage“, unveröff..)

In „Jalousien aufgemacht“ gefundene eigene Gedichte: „An den Rand geschrieben“ -

Ich dacht´entgiftet sei ich
niemals schuldig.

RANDPHÄNOMEN AUFGEMACHT 90:
ist ein Üben mit dem Ü
als wär ich wieder Kind / mit Ben und Hadschi Prost!
eşti Oma Ben./ Das kluge Kleinhirn
von früher/ Gedächtnis. Und bald Zuhause in Alz Heim
wirst du gereimt Sein.
Damals noch gründig gründlich gründet
Gründe den Grund/ ab Buch dass Zufall
ein Kind ist.

Welches Ist
deine Farbe?/ Grün grün grün
sind alle meine Farben, und meines
ein Blatt, das durchlässt.
Die Membrane als Beweis.

Das ist der Innen Reim, den ich auf
dein Verschickel mach.

Dazu die Außen Schale.
Und wir beide/ der Tote und der Untote
Laufen/ durchs Grün davon.


AUF DEM BEIBACKZETTEL MIT FOTO:

WENN ICH ZU ENDE GEHE, fort
Aus der Autobahn
Gefahren ist gut
das Wort staunt/ stapft sich aus
aber der Rand/ der Unfall brachte
mich hinaus, das die Entfernung wachse
aus der ich stamme, mein Aus.

Hier aber bin ich alt./ die Landschaft
bleibt Aliagno, meine Fremde/ zu Haus
Und ich der ist, der
sitzt und redet, fährt, im Augen Schein
erwachsen?
Nein! Ich bin doch gar nicht, wenn ich
fahre, wer fährt, der ist gefährlicher
zu Haus.

(Heute: Bewusster Augenblick/ als ich die Treppe hinab/ ging wie jetzt im Leben:/ dachte: halt den Augenblick/ an. Wenn er jetzt kommt/ ein Kreisel ist die Wiederkehr/ hab ich’s getan/ Umkehr jener Treppenstufen; hinauf? Oder: wir leben so dahin, stündlich, täglich…/ als hätten wir ewig Zeit… Und jetzt als Überlebender weiter/ dieses so, als Oskar noch nicht tot war:
Sein Vater war mein Zeichen Lehrer/ im Zeichen-Saal. Beachte das Doppel: )

FRAU UND MANN DIE HALMENFRESSER, DIE HALMEN MESSER

Die Mitte, wo sie wächst, das harte Gras,
ich kam, ich bin ihm zu getan, tut weh
und glitscht wie Meeres Grund, ein Drehen -
es saugt, wir sind bewegt, dem andern zu.
Und Wahnsinn ohne Maß, der Hals , der Kuss
an jedem Ende ist das Gras, du hörst, es wächst
im Mund, hörst du, es ist verkehrt,
ein Plus, ein Und ist es/ das Kreuz.


Und er, S, 43 Petrarca, „… wahrscheinlich aus einem beliebigen Film, Bukarester Jahre): der Junge, das Mädchen haben einen Grashalm im Mund (waagerecht), an dem sie kauen, wetteifernd, wer zuerst schneller beim anderen, also in der Mitte (beim Kuss) angelangt ist. Von beiden Seiten her auf eine Mitte zu. Und nun Kafkas entgegen gesetzte Aussage: von der Mitte aus (auf der Vertikalen, die Schwenkung um 90 Grad!) nach beiden Seiten: das ist doch herrlich! Was entsteht, ist nämlich ein Zeichen +.“ Also bleibt uns ein Und/ und ein KREUZ.

Halm, der Kuss, das Weh
Im Gras
verkehrt

Doch wie schön ist die Ruhe! Jetzt. Im Tod ist man/ in der Mitte angekommen:

Ich dacht´ entgiftet zai ich
niemals schuldig
da war dies Weibstück das mich ungeduldig
ans Stoff-Seil hing und
auf, indem ich bin der, der ich bin.
Viel mehr noch:
innerstes Fließen/ und hab
das immer im Sinn.

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